Prozessgruppen

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Prozessgruppen

DataNAUT erlaubt die Abbildung logischer Zusammenhänge unterhalb der Applikationsebene in Form von applikationseigenen Prozessgruppen.

 

Durch die Gruppierung bietet sich der Vorteil, dass SQL-Aktionen über das Kontextmenü für gruppierte SQL-Scripte schneller und einfacher zusammengefasst werden können. Außerdem kann für jede Gruppe die Parallelverarbeitung aktiviert werden, um die Ausführung der Scripte in parallelen Threads durchführen zu lassen. Fehler und Probleme lassen sich besser analysieren, da nur einzelne Gruppen getestet werden können.

 

 

Einstellung applikationseigener Prozessgruppen

Bei der Neuanlage einer Applikation, wird zunächst automatisch eine Prozessgruppe mit der Bezeichnung "Standard" erstellt. Ist die Applikation eingerichtet, können über die Schaltfläche „Prozessgruppen“ die applikationseigenen Prozessgruppen in einem eigenen Fenster verwaltet werden. Sollen in einer Applikation mehrere Prozessgruppen verwendet werden, kann für jeden Prozessschritt die Vorgabe durch Zuweisung einer anderen Prozessgruppe in der Prozessschrittbearbeitung geändert werden.

 

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Anlegen und Verwalten von Prozessgruppen

 

Folgende Einstellungen können vorgenommen werden:

Funktion

Erklärung

Profilname

Beliebiger Name für das Prozessgruppenprofil.

Partition

Legt die Partition für die Applikation fest, die als Steuerparameter übergeben werden kann, um die Ausführung von Applikationen, Prozessgruppen und Applikationscontainern einzuschränken.

Status

Auswahl, ob die Prozessgruppe archiviert werden soll und somit nicht mehr zugeordnet werden kann.

GUID

Zeigt den GUID des Prozessgruppenprofils an.

 

 

Parallelverarbeitung in Prozessgruppen

Über die Aktivierung der Parallelverarbeitung in einer Prozessgruppe kann in der Regel eine deutliche Minderung der Laufzeit für die betreffende Applikationsgruppe erreicht werden. Diese Funktion benötigt eine Enterprise Lizenz und muss von uns explizit freigeschaltet werden.

 

Für die Parallelverarbeitung gelten folgende Regeln:

1.Bei der Abarbeitung der Prozessschritte gilt als primäres Kriterium für die Ausführungsreihenfolge zunächst die Einstellung "Reihenfolge". Scripte werden grundsätzlich in dieser Reihenfolge zur Ausführung angeordnet.

2.Stößt der Prozessor auf einen Prozessschritt, der einer Prozessgruppe mit aktivierter Parallelverarbeitung zugewiesen ist, werden zunächst die in der Reihenfolge direkt nachfolgenden Scripte gesammelt, bis einem Prozessschritt wieder eine andere Gruppe zugewiesen ist.

3.Die zusammenhängenden Prozessschritte der betreffenden Prozessgruppe werden nun vollständig abgearbeitet, bevor ein Prozessschritt der nachfolgenden Prozessgruppe ausgeführt wird.

4.Die Ausführung von Scripten einer Prozessgruppe mit Parallelverarbeitung wird zwar in der vorgesehen Reihenfolge auf Threads zugewiesen, jedoch kann es anhand verschiedener Laufzeiten zu Situationen kommen, in denen nachfolgende Scripte der Gruppe gestartet werden, bevor ein vorrangiges Script der gleichen Gruppe beendet ist. Scripte der Gruppe dürfen daher bezüglich der Ausführbarkeit nicht aufeinander aufbauen.

 

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Grafik Prozessgruppen