<< Click to Display Table of Contents >> Navigation:  Anwendungen (Apps) erstellen und ändern - Berechtigung Designer > Prozessschritte in Apps erstellen und ändern > Reiter Start > Einstellungen > Initiales SQL-Script

Ein Initiales SQL-Script beeinflusst die Ausführung einer Applikation. Jede Applikation kann optional durch ein "Initiales SQL-Script" mit Parameterwerten aus einer beliebigen Datenquelle versorgt werden und iteriert zudem über die Anzahl Datensätze, die das SQL-Script als Ergebnis der SQL-Abfrage zurück gibt. Somit ist eine automatische Vervielfachung von individuellen Prozessdurchgängen mit jeweils eigenen Parameterwerten in einer einzigen Applikationsausführung möglich.

 

Der von der Datenbank zurückgegebene Cursor bestimmt durch die Anzahl der Datenzeilen die Häufigkeit, wie oft eine Applikation nacheinander ausgeführt wird. Der Inhalt der Spalten gibt an, welcher Parameterwert jeweils in allen nachfolgenden Scripten der Applikation unter dem Spaltentitel (Attribut) zur Verfügung steht.

 

Initiales SQL-Script

 

Technische Voraussetzungen

Das Initiale SQL-Script wird auf der Applikationsebene konfiguriert und muss aktiviert sein, damit es ausgeführt wird. Zusätzlich muss immer eine gültige Datenbankverbindung zugewiesen werden. Die Datenbankverbindung kann unabhängig von den im Applikationsscript verwendeten Datenbankverbindungen festgelegt werden. Die Zuweisung eines Datenbankcontainers ist nicht möglich.

 

 

Funktionsweise

Das aktivierte Initiale SQL-Script wird direkt beim Start einer Applikation ausgeführt und liefert einen Ergebniscursor. Ist die zugrunde liegende SQL-Abfrage syntaktisch nicht korrekt, wird mit einem Fehler abgebrochen. Liefert die Abfrage eine leere Datenmenge, wird die Applikationsausführung regulär ohne Fehlermeldung beendet.

 

Kann eine gültige Datenmenge geliefert werden, wird mit der Ausführung der weiteren Scripte in der angegebenen Reihenfolge begonnen. Für jeden Datensatz der Ergebnismenge des Initialen SQL-Scripts wird die Applikation einmal ausgeführt. Die Anzahl der Datensätze verhält sich demnach wie ein Multiplikator für die Applikationsiteration. Werte aus den Datensätzen des Cursors können als SQL-Parameter in allen nachfolgenden Scripten verwendet werden. Selbst wenn alle Spaltenwerte eines Tupels im Ergebniscursor ausschließlich NULL-Werte enthalten, werden diese dennoch als gültige Parameterwerte angesehen und verarbeitet.

 

 

Funktionelles Schema für die Iteration

 

 

Funktionelles Schema für das Parametermapping

Datensätze aus der Ergebnismenge des initialen SQL-Skripts: