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In einem Applikationscontainer lassen sich einzelne Applikationen zusammenfassen und stellen dadurch eine übergeordnete Kapselung als Form einer Prozesskette dar. Genau wie einzelne Applikationen, können Applikationscontainer direkt aus dem Katalog von DataNAUT gestartet werden.
Applikationscontainer sind von Vorteil, wenn einzelne Applikationen zusammengefasst und sukzessiv ausgeführt werden sollen oder nicht kalkulierbare zeitliche Zwischenräume zwischen aufeinander folgenden Applikationen vermieden werden sollen. Applikationen können somit als logische, einzeln ausführbare Prozesseinheit bestehen bleiben und gleichzeitig in einem oder mehreren Containern als Element dieser übergeordneten Prozesskette verwendet werden. Ein Applikationscontainer kann, wie eine einzelne Applikation, über den Prozessor ausgeführt werden. Die Abarbeitung der Applikationen eines Containers erfolgt in der gespeicherten Verarbeitungsreihenfolge. Die Applikationen des Containers werden nacheinander ausgeführt, Einstellungen bezüglich der Parallelverarbeitung werden dabei ignoriert. Wenn eine Applikation vollständig abgeschlossen ist, wird die nächste Applikation im Applikationscontainer ohne zeitliche Verzögerung sofort gestartet. Beim Start im Kommandomodus wird der Aufrufparameter -CONTAINER=ID verwendet, wobei die ID des Applikationscontainers übergeben werden muss.
Applikationscontainer
Mittels der Schaltfläche „Hinzufügen“ kann ein neuer Applikationscontainer erstellt werden. In dem Eingabefeld für den Profilnamen muss ein eindeutiger Name für das Containerprofil vergeben werden. Mit der Schaltfläche „Speichern“ werden alle Einstellungen für den Container gesichert. Anschließend können Applikationen in einer beliebigen Konstellation und Reihenfolge unter dem Reiter "Zuordnung" hinzugefügt werden. Die mehrfache Zuweisung einer Applikation zu einen Applikationscontainer ist dabei möglich.
Folgende Einstellungen können vorgenommen werden:
Funktion |
Erklärung |
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Name |
Legt den Namen für das Applikationscontainerprofil fest. |
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Status |
Aktiviert oder deaktiviert das Applikationscontainerprofil für die Zuweisung in einer Applikation.
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GUID |
Zeigt den GUID des Applikationscontainerprofils an. |
Reiter Zuordnung
Über "Hinzufügen" werden markierte Applikationen aus der linken Liste dem Applikationscontainer (rechte Liste) hinzugefügt. Um eine Applikation aus dem Applikationscontainer zu löschen, markiert man diese und wählt die Schaltfläche "Entfernen".
Reiter Dauerausführung
Unter dem Reiter "Dauerausführung" kann die Ausführung des Applikationscontainers zeitlich begrenzt werden. Wird ein eingestelltes Datum oder eine angegebene Uhrzeit erreicht, wird die Ausführung nicht weiter fortgeführt. Außerdem kann die Ausführung über ein Kontrollscript gesteuert werden.
Dauerausführung Applikationscontainer
Folgende Einstellungen können vorgenommen werden:
Funktion |
Erklärung |
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Aktivieren |
Aktiviert die Dauerausführung für das geöffnete Containerprofil. |
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Pause nach Containerdurchlauf |
Gibt die Wartezeit in Minuten an, die zwischen den einzelnen Applikationsausführungen gewartet wird. |
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Datum aktivieren |
Legt ein Stopp-Datum fest. Wird dieses Datum erreicht, wird der Applikationscontainer nicht mehr ausgeführt. |
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Zeit aktivieren |
Legt eine Stopp-Uhrzeit fest. Wird diese Zeit erreicht, wird der Applikationscontainer nicht mehr ausgeführt. |
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Modus |
Stellt ein, ob ein Kontrollscript die Dauerausführung steuern soll. Das Kontrollscript kann zu verschiedenen Zeitpunkten ausgeführt werden.
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Datenbankprofil |
Auswahl eines Datenbankprofils, auf dem das Kontrollscript ausgeführt werden soll. |
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Kontrollscript |
Eingabe des Kontrollscripts, das die Dauerausführung steuern soll. Damit die Ausführung des Applikationscontainers fortgeführt wird, muss das Kontrollscript für das Feld "RESULT" der Wert "1" zurückgegeben. Kommt "-1" zurück, wird der Applikationscontainer nicht ausgeführt. Bei dem Wert "0" wird die Ausführung übersprungen. |
Ein Webshop soll mit Stammdaten aus drei Datenkreisen (Artikel, Preise, Adressen) bedient werden. Alle Daten sollen direkt nacheinander übertragen werden. Grafik 1 zeigt drei unabhängige Applikationen an einem Container, die durch die Zuordnung im Applikationscontainer wie eingestellt ausgeführt werden. Grafik 2 zeigt drei unabhängige Applikationen, die einzeln ausgeführt werden. Eine zeitliche Koordinierung der einzelne Applikationen ist im zweiten Fall nicht genau möglich, da die Laufzeit der einzelnen Applikationen nicht exakt kalkulierbar ist.
Grafik 1
Grafik 2